Begleitforschung zum Hilfe-Telefon „berta“

Schlagworte

Sexualisierte Gewalt, Organisierte sexualisierte und rituelle Gewalt, Beratungstelefon, UBSKM

Projektleitung

  • Profilbild von Jun.-Prof. Dr. Miriam Rassenhofer

    Jun.-Prof. Dr. Miriam Rassenhofer

    Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin (VT)

    Schwerpunkte

    Leitung Sektion Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie und Verhaltensmedizin

    Mitglied im Ausbildungsausschuss

Kooperationspartner

N.I.N.A. e.V. (Nationale Infoline, Netzwerk und Anlaufstelle zu sexualisierter Gewalt an Mädchen und Jungen) (Träger des Hilfe-Telefons berta)

Projektlaufzeit

Machbarkeitsstudie: August 2020 bis Januar 2021

Expertise: September 2022 bis Dezember 2022

Projekthintergrund

Im Mai 2019 wurde mit dem Hilfe-Telefon berta ein zusätzliches telefonisches Unterstützungsangebot durch den damaligen UBSKM Johannes-Wilhelm Rörig geschaffen, das nun unter der Trägerschaft von N.I.N.A. e.V. läuft. Die kostenfreie und anonyme Anlaufstelle bietet seither bundesweit Betroffenen von organisierter sexualisierter und ritueller Gewalt (ORG) sowie Personen aus dem Umfeld von Betroffenen und Fachpersonal die Möglichkeit, sich zu den Sprechzeiten telefonisch von Fachkräften unterstützen zu lassen. Einige Informationen aus den Telefonaten wurden von den Beratenden anonym zur Qualitätssicherung dokumentiert. Diese Daten wurden uns zur Erstellung einer Machbarkeitsexpertise zur Verfügung gestellt, um die Durchführbarkeit eines Begleitforschungsprojekts zu prüfen. Eine Machbarkeitsexpertise konnte erstellt und dem damaligen UBSKM Johannes-Wilhelm Rörig vorgelegt werden, der das Begleitforschungsprojekt befürwortete.

Eine Projektphase konnte daran zunächst nicht angeschlossen werden, da die Ethikkommission eine ausführlichere Ausarbeitung des Studiendesigns und der Forschungsfragen erwartet.

Daher wird von unserer Arbeitsgruppe zunächst eine Expertise erarbeitet und der aktuellen UBSKM Kerstin Claus Ende des Jahres vorgelegt, in der eine umfangreiche Aufarbeitung der aktuellen Literatur zur Abgrenzung der Definitionen von organisierter sexualisierter und ritueller Gewalt vorgenommen werden soll. Zudem soll der öffentliche Diskurs näher beleuchtet werden und in den Kontext der False-Memory-Debatte gesetzt werden. Ziel der Expertise ist das Schaffen eines Überblicks über Begrifflichkeiten im Bereich der ORG, da diese bisher noch uneindeutig verwendet werden.

Kontaktadressen

Projektleitung

  • Profilbild von Jun.-Prof. Dr. Miriam Rassenhofer

    Jun.-Prof. Dr. Miriam Rassenhofer

    Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin (VT)

    Schwerpunkte

    Leitung Sektion Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie und Verhaltensmedizin

    Mitglied im Ausbildungsausschuss

Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen:

Gefördert von:

Unabhängige Beauftragte für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs