Kinderstation

Auf unserer Kinderstation werden stationär behandlungsbedürftige Kinder bis zum 14. Lebensjahr betreut. Die Kinderstation bietet 12 Behandlungsplätze, die Betreuung erfolgt rund um die Uhr. Prinzipiell können alle kinderpsychiatrischen Störungsbilder behandelt werden, auch Kriseninterventionen bei akuter Eigen- oder Fremdgefährdung können hier erfolgen. Bei Bedarf können Kinder auch geschlossen untergebracht werden (fakultativ geschlossene Station).

Die Patientinnen und Patienten durchlaufen eingangs eine diagnostische Phase, in der eine detaillierte medizinische sowie psychologische Diagnostik vorgenommen wird. Darauf folgt die Erstellung eines Behandlungsplans, der mit den Patientinnen und Patienten und ihren Sorgeberechtigten abgesprochen wird. Der Fokus der Behandlungen liegt auf psychotherapeutischen und pädagogischen Interventionen, gegebenenfalls können diese durch pharmakologische Interventionen und andere therapeutische Maßnahmen ergänzt werden. Das Behandlungskonzept wird individuell auf die Patientin oder den Patienten abgestimmt, es besteht je nach Bedarf auch die Möglichkeit von Musiktherapie, Ergo- oder Physiotherapie sowie von Video-Interaktionstraining. Durch die stetige milieutherapeutische Begleitung durch den Pflege- und Erziehungsdienst ist eine Umsetzung der psychotherapeutischen Interventionen auch im Stationsalltag gewährleistet. Während des stationären Aufenthaltes erfolgt die Beschulung in der Regel in der Klinikschule, aber auch ein Besuch der Heimatschule kann unter Umständen sinnvoll und Teil des Behandlungskonzeptes sein.

Die Betreuung auf der Kinderstation erfolgt rund um die Uhr. Im Rahmen der Behandlung finden in der Regel ab dem zweiten Wochenende Belastungserprobungen in das gewohnte Umfeld statt, um einen Transfer von Therapieinhalten in den Alltag der Kinder zu ermöglichen. Jeden Dienstag- und Donnerstagnachmittag besteht für Eltern und Angehörige die Möglichkeit, ihre Kinder für gemeinsame Aktivitäten zu besuchen. Die Teilnahme der Sorgeberechtigten an Familiengesprächen sowie am Elterntraining ist uns sehr wichtig und stellt einen bedeutsamen Behandlungsbestandteil dar. Vor einer geplanten Aufnahme findet in der Regel ein Vorgespräch zum gegenseitigen Kennenlernen statt. Bei Vorliegen einer akuten kinder- und jugendpsychiatrischen Behandlungsbedürftigkeit ist eine notfallmäßige Aufnahme möglich.

Jugendstation 1

Die Jugendstation 1 bietet 8 Behandlungsplätze für Jugendliche ab dem Alter von 14 Jahren. Im Einzelfall können auch Heranwachsende bis 21 Jahre aufgenommen werden. Alle jugendpsychiatrischen Störungsbilder können hier behandelt werden. Es besteht auch die Möglichkeit zur Behandlung von Jugendlichen mit eigen- oder fremdgefährdendem Verhalten.

Bevor mit den Patientinnen und Patienten ein individueller Behandlungsplan erstellt wird, erfolgt eine eingehende jugendpsychiatrische, medizinische und psychologische Diagnostik. Das multimodale Behandlungskonzept der Jugendstation 1 umfasst Psychotherapie, Familiengespräche, Gruppentherapien, Milieutherapie sowie ergänzende Therapieformen (Musiktherapie, Ergotherapie, Physiotherapie, Arbeitstherapie, tiergestützte Therapie). Bei entsprechender Notwendigkeit erfolgt auch eine pharmakologische Behandlung. Sorgeberechtigte und Bezugspersonen werden im Rahmen von Familiengesprächen einbezogen. Während des stationären Aufenthaltes erfolgt die Beschulung in der Regel in der Klinikschule, aber auch ein Besuch der Heimatschule kann unter Umständen sinnvoll und Teil des Behandlungskonzeptes sein.

Die Betreuung auf der Jugendstation erfolgt rund um die Uhr. Im Rahmen der Behandlung finden in der Regel ab dem zweiten Wochenende Belastungserprobungen in das gewohnte Umfeld statt, um einen Transfer von Therapieinhalten in den Alltag der Jugendlichen zu ermöglichen. Jeden Donnerstagnachmittag besteht für Eltern, Angehörige und Freunde die Möglichkeit, die Patientinnen und Patienten für gemeinsame Aktivitäten zu besuchen. Die Teilnahme der Sorgeberechtigten an Familiengesprächen sowie den Elternabenden ist uns sehr wichtig und stellt einen bedeutsamen Behandlungsbestandteil dar. Vor einer geplanten Aufnahme findet in der Regel ein Vorgespräch zum gegenseitigen Kennenlernen statt. Bei Vorliegen einer akuten kinder- und jugendpsychiatrischen Behandlungsbedürftigkeit ist eine notfallmäßige Aufnahme möglich.

Adresse und Anfahrt

Krankenhausweg 5, 89075 Ulm (Safranberg). Anfahrt über die Heidenheimer Straße. Es besteht eine (stark begrenzte) Parkmöglichkeit. Wir bitten Sie den öffentlichen Nahverkehr zu nutzen (Bus Nr. 4, Haltestellen Örlinger Straße oder Steinhövelstraße).

Jugendstation 2

Die Jugendstation 2 bietet ein stationäres sowie ein teilstationäres Behandlungsangebot für Jugendliche ab 14 Jahren. Dieses Angebot steht allen Jugendlichen mit einer kinder- und jugendpsychiatrischen Erkrankung offen, die sich freiwillig in die stationäre oder teilstationäre Behandlung begeben wollen. Im Rahmen der Jugendstation 2 besteht keine Behandlungsmöglichkeit für Jugendliche mit akut-, eigen- oder fremdgefährdendem Verhalten.

Bevor mit den Patientinnen und Patienten ein individueller Behandlungsplan erstellt wird, erfolgt eine eingehende jugendpsychiatrische, medizinische und psychologische Diagnostik. Die Schwerpunkte der Behandlung liegen auf psychotherapeutischen sowie auf pädagogischen und milieutherapeutischen Interventionen. Ebenso werden individuell je nach Bedarf weitere therapeutische Interventionen vorgehalten. Diese umfassen Arbeitstherapie, Musiktherapie, Ergotherapie oder gegebenenfalls auch Pharmakotherapie. Während des stationären Aufenthaltes erfolgt die Beschulung in der Regel zunächst in der Klinikschule, ein Besuch der Heimatschule im Behandlungsverlauf ist häufig sinnvoll und Teil des Behandlungskonzeptes.

Die Jugendstation 2 umfasst einen stationären sowie einen teilstationären Bereich. Während im stationären Bereich die Jugendlichen auch in der Klinik übernachten und rund um die Uhr betreut werden, erfolgt die teilstationäre Behandlung von Montag bis Freitag von 7-18 Uhr. Im Rahmen der vollstationären Behandlung finden in der Regel an den Wochenenden Belastungserprobungen in das gewohnte Umfeld statt, um einen Transfer von Therapieinhalten in den Alltag der Jugendlichen zu ermöglichen. Jeden Donnerstagnachmittag besteht bei vollstationärer Behandlung für Eltern, Angehörige und Freunde die Möglichkeit, die Patientinnen und Patienten für gemeinsame Aktivitäten zu besuchen. Für Eltern von teilstationären Patientinnen und Patienten findet jeden Freitag ab 16.30 Uhr das Elterncafé zum gemeinsamen Austausch statt. Der Aufnahme auf der Jugendstation 2 geht immer ein Vorgespräch voraus, in dem Therapieziele abgesprochen werden. Freiwilligkeit und Behandlungsmotivation sind Voraussetzungen für die Behandlung.

Adresse und Anfahrt

Krankenhausweg 3, 89075 Ulm (Safranberg). Anfahrt über die Heidenheimer Straße. Es besteht eine (stark begrenzte) Parkmöglichkeit. Wir bitten Sie den öffentlichen Nahverkehr zu nutzen (Bus Nr. 4, Haltestelle Steinhövelstraße).

Tagesklinik Kinder

Die Tagesklinik für Kinder bietet 12 Behandlungsplätze für Kinder zwischen dem 6. und dem 14. Lebensjahr an. Von Montag bis Donnerstag erfolgt die Behandlung und Betreuung der Kinder zwischen 7:15 und 16:00 Uhr und am Freitag zwischen 7:15 und 14:00 Uhr. Prinzipiell bieten wir eine tagesklinische Behandlung aller kinder- und jugendpsychiatrischen Störungsbilder an. Die Voraussetzung ist neben der täglichen Erreichbarkeit der Behandlung, dass kein selbst- und fremdgefährdendes Verhalten vorliegt.

Im Rahmen der teilstationären Behandlung findet zu Beginn eine psychiatrische und psychologische Diagnostik statt. Die Therapie umfasst Einzel- und Familiengespräche sowie die milieutherapeutische Betreuung in einem strukturierten Umfeld. Bei Bedarf besteht die Möglichkeit einer pharmakologischen Therapie. Darüber hinaus werden individuell verschiedene weitere Therapieangebote vorgehalten (Video-Interaktionstraining, Musiktherapie, Ergotherapie, Reittherapie). Während der teilstationären Behandlung erfolgt die Beschulung in der Regel in der Klinikschule, aber auch ein Besuch der Heimatschule kann unter Umständen sinnvoll und Teil des Behandlungskonzeptes sein.

Die Kinder werden von Montag bis Freitag tagsüber in der Tagesklinik betreut. Da die Kinder jeden Tag zuhause übernachten und auch die Wochenenden in ihrem gewohnten häuslichen Umfeld verbringen, können Therapien und Alltag der Kinder eng miteinander verknüpft werden. Voraussetzung für eine tagesklinische Behandlung ist, dass der Hin- und Rückweg zur Tagesklinik entweder selbständig bewältigt oder von den Sorgeberechtigten gewährleistet werden kann. In Ausnahmefällen können hier individuelle Lösungen gefunden werden. Vor der Aufnahme findet in der Regel ein Vorgespräch statt. Die Teilnahme der Sorgeberechtigten an Familiengesprächen sowie am Elterntraining ist uns sehr wichtig und stellt einen bedeutsamen Behandlungsbestandteil dar.

Adresse und Anfahrt

Steinhövelstraße 5, 89075 Ulm (Safranberg). Anfahrt über die Heidenheimer Straße. Es besteht eine (stark begrenzte) Parkmöglichkeit. Wir bitten Sie den öffentlichen Nahverkehr zu nutzen (Bus Nr. 4, Haltestelle Steinhövelstraße).

Kooperationspartner

Hans-Lebrecht-Schule für Kranke am Universitätsklinikum Ulm (Link)