Meisenkästen der Forensik Günzburg unterstützen im Kampf gegen den Eichenprozessionsspinner

Patienten der forensischen Arbeitstherapie am Bezirkskrankenhaus Günzburg engagieren sich mit handgefertigten Meisenkästen für den natürlichen Kampf gegen den Eichenprozessionsspinner – ein innovativer Beitrag zum Umwelt- und Gesundheitsschutz.

Im Rahmen eines Kooperationsprojekts mit dem Bund Naturschutz fertigten die Patient:innen der Klinik für Forensische Psychiatrie und Psychotherapie am BKH Günzburg in einem vierwöchigen Projekt 50 Meisenkästen, die seit Sommer 2024 in der Stadt Günzburg aufgehängt werden. Meisen gelten als natürliche Feinde des Eichenprozessionsspinners und tragen zur biologischen Regulierung der Raupenpopulation bei. Gesundheitliche Risiken wie Hautreizungen und Atemwegsbeschwerden durch die Raupen des Eichenprozessionsspinners werden so reduziert – ergänzend zum mechanischen Absammeln durch das Landratsamt. Chemische Mittel werden hierdurch bewusst vermieden, insbesondere in der Nähe von Spielplätzen und Schulen.

Hinweis: Der Artikel zur Pressemitteilung erschien in der Günzburger Zeitung Online am 10. Juli 2025. Den vollständigen Artikel finden Sie unter folgendem Link.

Von links: Jutta Reiter (Bund Naturschutz), Martin Becker (Arbeitsanleiter Arbeitstherapie Forensik), Jasmin Adametz (Leitung Komplementärtherapie Forensik) und Joachim Dürbeck (Patient). Foto: Christine Hengeler, Stadt Günzburg (Archivbild)