Tierisch engagiert: Patienten der Forensik spenden Selbstgebautes ans Tierheim

Im Rahmen eines kreativen Projekts fertigten Patienten der Klinik für Forensische Psychiatrie am BKH Günzburg Kratzbäume, Höhlen und Spielsachen für das Günzburger Tierheim – ein gelungenes Beispiel für therapeutisches Arbeiten mit gesellschaftlichem Mehrwert.

Die Klinik für Forensische Psychiatrie und Psychotherapie am Bezirkskrankenhaus (BKH) Günzburg hat dem Günzburger Tierheim eine Reihe von Sachspenden zukommen lassen. Acht Patienten hatten mit Unterstützung von Mitarbeitenden aus der Komplementär- und Ergotherapie gemeinsam unter anderem einen Katzenkratzbaum, eine Katzenhöhle, ein Kratzbrett und eine Hängematte für die Vierbeiner angefertigt. Außerdem wurden Minzesäckchen genäht und befüllt. Sie kommen bei den Samtpfoten „tierisch gut“ an. Ergänzt wurden die Spielsachen durch private Spenden von Mitarbeitenden der Klinik. „Wir haben das zum ersten Mal gemacht. Im Rahmen der Projektarbeit haben wir soziale Kompetenz und Partnerarbeit geübt“, berichtet die Leiterin der Komplementärtherapien der Forensik, Jasmin Adametz. Gemeinsam mit ihrer Kollegin, der Ergotherapeutin Nina-Hannah Steeb, und einem Teil der beteiligten Patienten fuhr sie zum Tierheim, um die Spenden zu übergeben. Leiterin Bianca Theil freute sich sehr darüber. Tierheim-Kater Jerome testete die interessanten Mitbringsel gleich aus.

Text: Georg Schalk, Bezirkskliniken Schwaben.

Hinweis: Dieser Artikel erschien auch in der Augsburger Allgemeinen in ihrer Ausgabe vom 15. Mai 2025. Den vollständigen Artikel finden Sie online unter: www.augsburger-allgemeine.de/guenzburg/guenzburg-tierisch-gute-sachen-aus-der-forensik-109087320.

Unsere Aufnahme zeigt Kater Jerome im Vordergrund und von links Nina-Hannah Steeb, Jasmin Adametz, Patient Dominik R., Bianca Theil, sowie die beiden Patienten Stefan S. und Nicolas J. Bild: Georg Schalk, Bezirkskliniken Schwaben.