Am Samstag, 6. Dezember versammelten sich zahlreiche Mitarbeitende sowie junge Patientinnen und Patienten mit ihren Eltern vor der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin des Universitätsklinikums Ulm (UKU). Gespannt blickten sie nach oben und warteten auf einen ganz besonderen Besuch: Der Nikolaus und seine Gehilfen – Spiderman und Superman – wagten auch in diesem Jahr den steilen Weg vom Dach der Klinik zu ihnen hinab, um den Kindern und Jugendlichen eine außergewöhnliche Freude zu bereiten.
Mit viel Begeisterung beobachteten die Zuschauerinnen und Zuschauer, wie sich zunächst Superman und Spiderman aus luftiger Höhe vom Dach des Gebäudes abseilten. Für Staunen sorgten vor allem ihre heldenhaften Sprünge und Kopf-über-Manöver an der Fassade der Klinik. Zum Schluss folgte ihnen der Nikolaus, der den Kindern und Jugendlichen auf seinem Weg nach unten freundlich zuwinkte. Zum ersten Mal während seines inzwischen siebten Besuchs am UKU machte er in diesem Jahr Halt an einem der Patientenzimmer. Über das geöffnete Fenster überreichte er den kleinen Patientinnen und Patienten, die das Geschehen von innen beobachteten, ein paar Geschenke, bevor er seinen Weg fortsetzte. Am Boden angekommen, liefen ihm bereits die ersten Kinder entgegen und durften sich ebenfalls eine Überraschung abholen. Die restlichen Geschenke wurden im Laufe des Tages auf den Stationen an die Patientinnen und Patienten, die nicht kommen konnten, verteilt.
„Diese inzwischen liebgewonnene Tradition ist für die gesamte Klinik jedes Jahr aufs Neue ein besonderer Moment, denn sie verbindet das tolle Engagement der ehrenamtlichen Höhenretter mit dem Wunsch, den Kindern und Jugendlichen im Krankenhaus eine Freude zu bereiten – gerade in der Zeit vor Weihnachten“, so Prof. Dr. Miriam Erlacher, Ärztliche Direktorin der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am UKU.
Acht Mitglieder der Ulmer Höhenrettung sorgten dafür, dass sich Nikolaus, Superman und Spiderman sicher vom Dach abseilen konnten. „Die Aktion ist für mich und das gesamte Team eine Herzensangelegenheit und es macht mich stolz, dass wir das bereits seit so vielen Jahren gemeinsam ermöglichen können“, freut sich Johannes Hühn, Leiter der Höhenrettung bei der Feuerwehr Ulm und Organisator der Nikolaus-Abseilaktion. „Bei uns ist der sechste Dezember 2026 schon jetzt im Kalender reserviert“.



