Aufs Rad und Erinnerungen schaffen

Team Uni.Klinik.RKU radelt für den guten Zweck

Das Ulmer Stadtradeln geht in die nächste Runde – und auch dieses Jahr wird es wieder richtig spannend. Zum zweiten Mal haben sich Universitätsklinikum Ulm, RKU – Universitäts- und Rehabilitationskliniken Ulm und die Universität Ulm zusammengetan, um gemeinsam möglichst viele Kilometer mit dem Fahrrad zu meistern. Dabei ist es egal, wie erfahren man als Radfahrer*in ist – am Ende zählt jeder einzelne Kilometer, der vielleicht sonst mit dem Auto zurückgelegt worden wäre. Das gemeinsame Engagement hat gleich mehrere Ziele: Neben dem aktiven Beitrag zum Klimaschutz fördert die Aktion auch die Gesundheit der Mitarbeitenden durch mehr Bewegung im Alltag und setzt ein sichtbares Zeichen für die Stärkung des Radverkehrs in der Region – und das alles auch noch für einen guten Zweck.

Die gesammelte Summe kommt in Form von Spenden der „Ulmer Schatzkiste“ zugute und ermöglicht damit vielen Kindern ein Stück Erinnerung. Vom 1. bis zum 21. Mai haben die Teilnehmenden Zeit, ihre gefahrenen Strecken zu dokumentieren und ihre Kilometer in bares Geld umzuwandeln.

Radeln für Erinnerungen

Die „Ulmer Schatzkiste“ wurde von Dr. Sarah Krämer und Dr. Klaus Hönig ins Leben gerufen, die beide seit vielen Jahren im sozialen Bereich tätig sind. Ihr gemeinsames Ziel: krebskranken Eltern mit begrenzter Lebenserwartung die Möglichkeit zu geben, eine bleibende Erinnerung für ihre Angehörigen zu schaffen – in Form eines ganz persönlichen Films.

Dieser wird gespickt mit eigenen Fotos, Videosequenzen und persönlichen Botschaften der Protagonisten. Er soll den Familien, insbesondere minderjährigen Kindern, als emotionale Stütze dienen und ihnen eine Verbindung zu dem verstorbenen Elternteil erhalten. Dabei kann der Inhalt sehr vielfältig sein: Anekdoten aus dem Familienleben, gemeinsame Erinnerungen, ein Lieblingslied oder persönliche Worte für bestimmte Lebenssituationen. Die „Ulmer Schatzkiste“ schafft so einen Raum, in dem Trost, Verbundenheit und liebevolle Erinnerungen weitergegeben werden können.  

Viele Eltern wünschen sich, ihren Kindern noch etwas mit auf den Weg zu geben. Die ‚Ulmer Schatzkiste‘ macht das möglich“, so Dr. Sarah Krämer. „Wir freuen uns sehr, dass das Team aus Universitätsklinikum, RKU und Universität unser Projekt in diesem Jahr wieder tatkräftig unterstützt“, ergänzt Dr. Hönig. Beide hoffen auch 2025 auf viele „erradelte“ Kilometer – um Angehörigen von Erkrankten weiterhin ein greifbares Andenken zu schaffen, das sie langfristig begleiten wird.

Das Team Uni.Klinik.RKU sammelt Kilometer für die Ulmer Schatzkiste