Spende für das chirurgische Skills Lab

Jörg-Vollmar-Stiftung spendet 4.000 Euro für Trainingslabor für angehende Chirurg*innen im Universitätsklinikum Ulm

Um eine gute Chirurgin, ein guter Chirurg zu werden, braucht es hervorragende manuelle Fähigkeiten und viel Übung. Damit Medizinstudierende an dieses anspruchsvolle Handwerk herangeführt werden können bevor sie später Patient*innen operieren, gibt es die Möglichkeit, im Skills Lab der Chirurgie am Universitätsklinikum Ulm praktische Fertigkeiten zu trainieren. Für dieses wichtige Trainingslabor für angehende Ärzt*innen im Universitätsklinikum Ulm hat die Jörg-Vollmar-Stiftung am 13. Mai erneut 4.000 Euro gespendet.

„Von dem Geld können wir ein Gerät kaufen, mit dem die Medizinstudierenden die grundlegenden Techniken der Schlüssellochchirurgie am Modell testen können und eine Vorstellung davon erlangen, was es heißt, durch kleine Körperöffnungen zu operieren“, freut sich Professorin Dr. Doris Henne-Bruns, Ärztliche Direktorin der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie. „In unserem Skills-Lab begeistern wir die Studierenden für die Chirurgie und wir führen sie an die neuesten Technologien heran“, sagt die Universitätsprofessorin.
„Die chirurgischen Fächer haben aufgrund der hohen Arbeitsbelastung erhebliche Nachwuchssorgen. Deshalb ist es der Jörg-Vollmar-Stiftung ein wichtiges Anliegen, die Ausbildungsmöglichkeiten unserer angehenden Chirurg*innen attraktiver zu gestalten“, sagte die Vorsitzende der Jörg-Vollmar-Stiftung, Professorin Dr. Ilse Vollmar-Hesse. Der Studiendekan Medizin der Universität Ulm, Professor Dr. Tobias M. Böckers dankte Professorin Ilse Vollmar-Hesse und der Stiftung für die jahrelange Unterstützung des Skills-Lab. Zum Üben minimal-invasiver Eingriffe wurden mit Mitteln der Jörg-Vollmar-Stiftung schon 2013 erstmals so genannte Laparoskopie-Trainer für das Skills Lab angeschafft.   
In dem Trainingslabor üben die angehenden Chirurg*innen beispielweise an Simulatoren und künstlichen Probanden, wie sie durch winzige Körperöffnungen operieren, Wunden zunähen und medizinische Geräte einsetzen.
„Es erfordert viel Übung und Geschicklichkeit, in der Simulation Gegenstände mit einer Pinzette zu fassen und hochzunehmen“, weiß Privatdozent Dr. Andreas Hillenbrand, Oberarzt in der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie und mitverantwortlich für das Training der angehenden Chirurg*innen im Skills Lab. Erst die Übung macht den Meister-Chirurgen oder die Meister-Chirurgin aus. Entsprechend verbringen die Medizinstudierende im achten/neunten Studiensemester drei Wochen in der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie und sind davon einen Tag im Skills Lab, um die manuellen Grundlagen zu lernen. Die Übungseinheiten sind somit Teil des Studiums.

Kontakt:
Frau Professorin Dr. med. Doris Henne-Bruns
Ärztliche Direktorin der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie
Telefon: 0731 500-53501
Fax: 0731 500-53503
E-Mail: sekretariat.chirurgie1@uniklinik-ulm.de
Albert-Einstein-Allee 23
89081 Ulm

 

Scheckübergabe im chirurgischen Skills-Lab des Universitätsklinikums Ulm. Von links: Ärztliche Direktorin der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, Professorin Doris Henne-Bruns, Studiendekan Medizin der Universität Ulm, Professor Dr. Tobias M. Böckers, stellv. Vorsitzende der Jörg-Vollmar-Stiftung, Werner Schneider, Vorsitzende der Jörg-Vollmar-Stiftung, Professorin Dr. Ilse Vollmar-Hesse, Oberarzt in der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, Privatdozent Dr. Andreas Hillenbrand Fotonachweis: Universitätsklinikum Ulm/Matthias Schmiedel

Scheckübergabe im chirurgischen Skills-Lab des Universitätsklinikums Ulm. Von links: Ärztliche Direktorin der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, Professorin Doris Henne-Bruns, Studiendekan Medizin der Universität Ulm, Professor Dr. Tobias M. Böckers, stellv. Vorsitzende der Jörg-Vollmar-Stiftung, Werner Schneider, Vorsitzende der Jörg-Vollmar-Stiftung, Professorin Dr. Ilse Vollmar-Hesse, Oberarzt in der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, Privatdozent Dr. Andreas Hillenbrand Fotonachweis: Universitätsklinikum Ulm/Matthias Schmiedel