Lebensqualität, Partnerschaft und Sexualität bei Krebserkrankungen

Patientinnen-Vorlesung für Betroffene, Angehörige und Interessierte am Montag, 24. Oktober, ab 18 Uhr im Stadthaus Ulm

Die Diagnose Krebs verändert das Leben schlagartig: Es ist ein langer Weg mit Höhen und Tiefen, den Krebspatienten ab dem Zeitpunkt der Diagnose und durch die ganze Behandlung hindurch gehen. Neben der körperlichen Belastung, haben eine Krebserkrankung und ihre Therapie auch Auswirkungen auf die Lebensqualität, Partnerschaft und Sexualität der Patienten. Mit einer Informationsveranstaltung am 24.10. im Stadthaus möchten Ärzte der Ulmer Universitätsklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe gemeinsam mit Patienten und Angehörigen diese Themen beleuchten und diskutieren. Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr, der Eintritt ist frei.

Auf die Themen Lebensqualität, Partnerschaft und Sexualität bei Krebserkrankungen soll aus verschiedenen Blickwinkeln eingegangen werden. Experten aus unterschiedlichen Bereichen werden Vorträge halten und für Diskussionen zur Verfügung stehen. Als besondere Mutmacherin ist die Bestsellerautorin Annette Rexrodt von Fircks eingeladen, die mit 35 Jahren als Mutter dreier kleiner Kinder die Diagnose Brustkrebs erhielt und über ihre Erfahrungen und ihre Hoffnungen berichtet. „Es ist nicht verwunderlich, dass eine Krebserkrankung und ihre Therapie bei den Betroffenen und ihren Partnern zu Beeinträchtigungen der Lebensqualität und auch Sexualität führen. Leider ist gerade dieses Thema für viele noch immer ein Tabu“, so Prof. Dr. Wolfgang Janni, Ärztlicher Direktor der Ulmer Universitätsklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe „Unserer Erfahrung nach hilft hier den Patientinnen ein offenes Gespräch sehr.“

Betroffene, Angehörige und Interessierte sind herzlich zur Patientinnen-Vorlesung eingeladen. Der Eintritt zur Stadthaus-Veranstaltung am Montag, den 24.10.2016, ist frei. Beginn ist um 18:00 Uhr, Ende gegen 19:30 Uhr.

Das Ulmer Stadthaus im Miniatureffekt (Foto: Universitätsklinikum Ulm)

Das Ulmer Stadthaus im Miniatureffekt (Foto: Universitätsklinikum Ulm)