„Pink October": Gemeinsam stark im im Brustkrebsmonat

Universitätsklinikum Ulm und Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm setzen sichtbare Zeichen für Brustkrebsbewusstsein

Im Oktober erstrahlen die Ulmer Kienlesbergbrücke und die Frauenklinik des Universitätsklinikums Ulm (UKU) in kräftigem Pink – als sichtbares Zeichen im Rahmen des „Pink October“, dem internationalen Brustkrebs-Aktionsmonat.

Die Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm GmbH (SWU) unterstützen die Aktion erneut mit der Beleuchtung der Kienlesbergbrücke, während das UKU die Klinik am Michelsberg abends in pinkfarbenes Licht taucht. Mit der Aktion soll das Thema Brustkrebs stärker in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt und für Prävention sowie Früherkennung sensibilisiert werden.

„Brustkrebs betrifft uns alle. Dank moderner Therapien sind die Heilungschancen heute sehr gut – trotzdem ist es wichtig, Aufmerksamkeit für Früherkennung und Prävention zu schaffen“, betont Prof. Dr. Wolfgang Janni, Ärztlicher Direktor der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am UKU.

„Mit der pinkfarbenen Beleuchtung wollen wir als Frauenklinik ein sichtbares Zeichen setzen und unsere Unterstützung für Betroffene und ihre Familien signalisieren.", ergänzt Dr. Visnja Fink, Leiterin des zertifizierten Brustzentrums am UKU. Hier freut man sich deshalb umso mehr, dass auch die SWU erneut und so prominent auf das so wichtige Thema aufmerksam macht.

In Deutschland erkranken jährlich etwa 70.000 Frauen und rund 700 Männer an Brustkrebs. Eine von acht Frauen ist im Laufe ihres Lebens betroffen. Dank verbesserter Früherkennung und moderner Therapie steigt die Überlebensrate kontinuierlich. Der „Pink October“ soll das Bewusstsein für die Erkrankung weiter schärfen und die Bedeutung von Prävention sowie regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen betonen.

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Über den „Pink October“
Der „Pink October“ ist der internationale Brustkrebs-Aktionsmonat. Ziel ist es, das Bewusstsein für Brustkrebs zu stärken, über Prävention und Früherkennung aufzuklären und Patient*innen sowie ihre Angehörigen zu unterstützen. Weltweit werden während dieses Monats öffentliche Gebäude, Institutionen und Wahrzeichen in Pink beleuchtet, um Solidarität zu zeigen und Mut zu machen.

Über die Brustkrebsbehandlung an der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Das UKU verfolgt einen individualisierten Therapieansatz, der die Bedürfnisse jeder Patientin in den Mittelpunkt stellt. Die Ulmer Beteiligung an der INSEMA-Studie zeigt, dass bei ausgewählten Patientinnen auf die operative Entfernung der Achsellymphknoten verzichtet werden kann – ohne Einbußen bei der onkologischen Sicherheit. Weitere innovative Verfahren wie moderne Markierungstechniken verkürzen die Operationsdauer und die Zahl notwendiger Eingriffe. Die intraoperative Radiotherapie (IORT) bietet eine schonende Bestrahlungsoption direkt während der Operation. Speziell geschulte Breast Care Nurses begleiten die Betroffenen eng durch alle Phasen der Behandlung und Nachsorge. Zudem entwickelt das Ulmer Team im Rahmen der SURVIVE-Studie ein modernes, risikoadaptiertes Nachsorgekonzept, das Rückfälle frühzeitig erkennt und die Behandlung noch gezielter steuert.

Auch dem Team der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe ist es im „Pink October“ wichtig ein Zeichen zu setzen. Das Gebäude am Michelsberg ist diesen Monat ebenfalls Pink beleuchtet. (Quelle: Universitätsklinikum Ulm)

Im Zeichen des „Pink October“ beleuchten die Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm die Kienlesbergbrücke in Pink. (Quelle: SWU)