25 Jahre Schule für Operationstechnische Assistenz am Universitätsklinikum Ulm

Ein Vierteljahrhundert Ausbildung mit über 400 Absolvent*innen

Die Schule für Operationstechnische Assistenz (OTA) an der Akademie für Gesundheitsberufe des Universitätsklinikums Ulm (UKU) feiert in diesem Jahr ihr 25-jähriges Bestehen. Seit ihrer Gründung im Jahr 2000 hat sie sich zu einer festen Größe in der qualifizierten Ausbildung von Operationstechnischen Assistent*innen entwickelt und trägt damit entscheidend zur hochwertigen Patientenversorgung am UKU und in der gesamten Region bei.

„Unsere OTA-Schule ist seit 25 Jahren ein Ort, an dem Fachwissen, Teamgeist und Verantwortungsbewusstsein gleichermaßen vermittelt werden“, sagt Dirk Pflüger, langjähriger Fachleiter der OTA-Schule. „Wir sind stolz darauf, dass wir in dieser Zeit hunderte von jungen Menschen auf ihrem Weg in einen anspruchsvollen, vielseitigen und gesellschaftlich unverzichtbaren Beruf begleiten durften.“

Im Oktober 2000 startete der „Pionierkurs“ der damals neu gegründeten OTA-Schule unter der leitenden Lehrkraft Diana Fritz. Frau Fritz, die immer noch am UKU als Leiterin der Fort- und Weiterbildung tätig ist, erinnert sich: „In einer rekordverdächtigen Zeit von nicht einmal einem Jahr wurden Schul-, Ausbildungs- und Prüfungsordnungen erarbeitet sowie Räume, Lehrkräfte und Geld bereitgestellt, damit der hohe Bedarf an technisch orientierten Fachkräften im OP gedeckt werden konnte.“ 15 Schülerinnen und Schüler begannen im Oktober 2000 die dreijährige Ausbildung, die vorher sieben Jahre dauerte. „Denn als OP-Fachkraft benötigte man drei Jahre Pflege-Ausbildung, zwei Jahre Berufserfahrung innerhalb einer OP-Abteilung zuzüglich einer zweijährigen Fachweiterbildung“, erklärt Diana Fritz aus eigener Erfahrung.

Der damalige Titel „Spezialist*innen mit Zukunft“ gilt noch heute. Operationstechnische Assistent*innen sind im modernen OP-Betrieb unverzichtbar: Sie bereiten Eingriffe vor, assistieren Chirurg*innen, sorgen für höchste Hygienestandards und tragen mit ihrer Expertise maßgeblich zur Sicherheit der Patient*innen bei. Die Ausbildung an der Akademie für Gesundheitsberufe vermittelt dafür nicht nur fundiertes medizinisches Fachwissen, sondern legt auch großen Wert auf praktische Fertigkeiten und die Förderung sozialer Kompetenzen.

„25 Jahre OTA-Schule stehen für ein Vierteljahrhundert Engagement, Leidenschaft und Innovationskraft in der Ausbildung“, betont Lara Hinz, Direktorin der Akademie für Gesundheitsberufe. „Der Beruf der Operationstechnischen Assistenz bietet auch heute exzellente Zukunftsperspektiven mit vielfältigen Möglichkeiten zur beruflichen Weiterqualifizierung.“

Bereits zum 25. Mal starteten zahlreiche motivierte Schülerinnen und Schüler Anfang Oktober ihre Ausbildung an der Schule für Operationstechnische Assistenz (OTA) der Akademie für Gesundheitsberufe.

Vor 25 Jahren fand der erste „Pionierkurs“ der OTA-Schule im Kloster Wiblingen statt.