Bunte Fische, leuchtende Farben und fantasievolle Unterwasserwelten: Der Wartebereich der Radiologie in der Kinderklinik am Michelsberg Ulm hat einen neuen „Anstrich“ bekommen. Im Rahmen eines kunsttherapeutischen Projekts gestalteten rund 30 Kinder gemeinsam mit ihren Müttern und Vätern farbenfrohe Bilder und handgefertigte Fischfiguren – ein echtes Gemeinschaftswerk, das Kreativität und Lebensfreude sichtbar macht.
Mit viel Engagement und Begeisterung arbeiteten die jungen Patient*innen unter Anleitung der Kunsttherapeutin Sabine Hartmann über mehrere Monate hinweg an den Werken. Zum Einsatz kamen leuchtende Acrylfarben und die kreative Pouring-Technik, bei der spannende Farbverläufe und Muster entstehen. „Wir haben teilweise selbstleuchtende Farben verwendet, was sehr viel Spaß gemacht hat. So sind wir mit den Werken immer wieder in eine dunkle Kammer und haben geschaut, ob die Farben auch wirklich leuchten“, so die Kunsttherapeutin. Im kleinen Klinikatelier der Kinderonkologie wurden die Fische dann außerdem in liebevoller Handarbeit mit Hingabe bemalt, ein besonderes Erlebnis für Groß und Klein. Das Ergebnis bringt Farbe in den Klinikalltag und schafft im oft angespannten Wartebereich eine einladende Atmosphäre, die Kindern, Eltern und Mitarbeitenden gleichermaßen guttut.
„Die Bilder machen nicht nur unseren Wartebereich freundlicher, sondern zeigen auch, wie viel Kraft und Lebensfreude in unseren Patientinnen und Patienten steckt“, sagt Stefanie Lorenz, Oberärztin an der Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie. „Es ist beeindruckend zu sehen, wie sehr kreative Projekte wie dieses das emotionale Wohlbefinden stärken können.“
Dr. Matthias Schaal, kinderradiologischer Oberarzt der Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie, ergänzt: „An den Kunstwerken freuen sich nicht nur die Kinder im Wartebereich, auch unsere erwachsenen Patientinnen und Patienten bestaunen regelmäßig die Objekte. Und die kleinen Künstlerinnen und Künstler, die ja meist regelmäßig zu uns kommen, sind zu Recht stolz auf ihre Werke.“