Unter dem Motto „Große Bühne für kleine Helden“ zeigt die Innovationsregion Ulm auf eindrucksvolle Weise, was möglich ist, wenn Wirtschaft, Medizin und Sport an einem Strang ziehen: gelebte gesellschaftliche Verantwortung – mitten in unserer Region.
Ein Moment voller Emotionen für die kleinen Patientinnen und Patienten der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Universitätsklinikum Ulm: Im Rahmen einer besonderen Aktion der Innovationsregion Ulm und des SSV Ulm 1846 Fußball dürfen sie als „Einlaufkinder“ Seite an Seite mit den Profis zum letzten Heimspiel der Saison auf den Rasen schreiten. Die Idee hinter dem Herzensprojekt ist es, Kindern, die schwere gesundheitliche Herausforderungen meistern, Mut zu machen, ihre Leistungen zu würdigen und ihnen einen unvergesslichen Moment zu schenken. Gleichzeitig soll auf die hohe Bedeutung einer starken medizinischen Versorgung, eines aktiven Vereinslebens und der regionalen Zusammenarbeit aufmerksam gemacht werden.
„Unsere Region steht für eine exzellente und verlässliche Gesundheitsversorgung – getragen von engagierten Fachkräften, moderner Medizin und einem starken Netzwerk“, sagt Prof. Dr. Miriam Erlacher, Ärztliche Direktorin der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Universitätsklinikum Ulm. „Dass unsere Patientinnen und Patienten heute als ‚Einlaufkinder‘ im Stadion stehen, zeigt, wie sehr medizinische Betreuung hier über die reine Behandlung hinausgeht: Es geht ebenso um Menschlichkeit, Teilhabe und Perspektiven. Solche Momente stärken nicht nur das Selbstbewusstsein der Kinder, sondern machen deutlich, wie wichtig eine starke regionale Gesundheitsstruktur für das Leben und das Zusammengehörigkeitsgefühl in unserer Gesellschaft ist.“
Auch Markus Thiele, Geschäftsführer des SSV Ulm 1846 Fußball, unterstreicht die Bedeutung des Engagements: „Sport verbindet – unabhängig von Alter, Herkunft oder Lebenssituation. Für uns ist es selbstverständlich, ein Zeichen für die Kinder unserer Region zu setzen und ihnen diese Freude zu schenken. Sie sind echte Kämpferinnen und Kämpfer, die täglich beweisen, was Stärke bedeutet.“
Diese Haltung wird nicht nur im Verein selbst gelebt, sondern findet auch Rückhalt in der Stadtspitze. Ulms Oberbürgermeister Martin Ansbacher ist beim letzten Heimspiel der Saison persönlich im Stadion anwesend und würdigt die gesellschaftliche Relevanz der Initiative. Neben dem bewegenden Auftritt der Kinder richtet er den Blick auf die aktuelle Situation des Vereins und verbindet damit sportliche Realität mit gesellschaftlichem Engagement:
„Der Abstieg aus der 2. Bundesliga ist ohne Zweifel bitter – für die Spieler, den Verein und für die Fans. Doch gerade in schwierigen Momenten zeigt sich, was ein Team wirklich ausmacht. Gemeinsam mit der Innovationsregion Ulm hat die Mannschaft heute eine bewegende Mutmach-Aktion für die jungen Patientinnen und Patienten der Uniklinik Ulm auf die Beine gestellt – und damit ein starkes Zeichen für Menschlichkeit, Zusammenhalt und Verantwortung gesetzt. Für mich ist sie damit mehr denn je Sieger der Herzen.“
Die Innovationsregion Ulm versteht sich nicht nur als Motor für wirtschaftliche Innovation, sondern auch als Plattform für gesellschaftliches Engagement und regionale Vernetzung. Mit Impulsen wie diesen zeigt sie, wie durch das Zusammenspiel von Wirtschaft, Medizin und Sport bedeutungsvolle Erlebnisse entstehen können – Erlebnisse, die Perspektiven schaffen, Gemeinschaft stärken und unsere Region menschlich und zukunftsfähig machen.
Über die Innovationsregion Ulm
Die Innovationsregion Ulm gehört zu den wirtschaftlich dynamischsten und gründungsaktivsten Regionen Deutschlands. Sie umfasst 75 Städte und Gemeinden mit insgesamt rund 500.000 Einwohner*innen und versteht sich als Plattform zur Förderung von Wirtschaft, Wissenschaft und Lebensqualität in Süddeutschland.
Als Zusammenschluss von Unternehmen, Wissenschaftseinrichtungen und öffentlichen Akteuren setzt sich die Innovationsregion Ulm für Innovationen, die Sicherung von Fachkräften und die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit des Standorts ein. Durch Kooperationen und gezielte Maßnahmen unterstützt sie die Entwicklung der Region und fördert Talente, Investitionen und zukunftsorientierte Projekte.
Die Gründungsmitglieder der Innovationsregion Ulm bestehen aus den Städten Ulm und Neu-Ulm, Alb-Donau-Kreis, Landkreis Neu-Ulm und der IHK Ulm. Der Verein zählt heute rund 100 Mitglieder, darunter global agierende Weltmarktführer, leistungsstarke Mittelständler, traditionsreiche Handwerksbetriebe, Hidden Champions und lokale Akteure.
Der Vorstand der Innovationsregion Ulm besteht aus Eva Treu, Landrätin des Landkreises Neu-Ulm (1. Vorsitzende), Heiner Scheffold, Landrat des Alb-Donau-Kreises, Katrin Albsteiger, Oberbürgermeisterin der Stadt Neu-Ulm, Martin Ansbacher, Oberbürgermeister der Stadt Ulm und Petra Engstler-Karrasch, Hauptgeschäftsführerin der IHK Ulm.