Der ehemalige Leiter des Instituts für Pharmakologie und Toxikologie am Universitätsklinikum Ulm (UKU), Prof. Dr. Peter Gierschik, wurde auf Vorschlag der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) von den Mitgliedern des Trägervereins „Ombudsgremium für die wissenschaftliche Integrität in Deutschland“ (OWID) e.V. in sein wissenschaftliches Beratungs- und Vermittlungsgremium gewählt. Ab dem 1. Januar 2026 vertritt Prof. Gierschik für vier Jahre das Fach Medizin.
Forschungsintegrität bezeichnet die Einhaltung ethischer Grundsätze und professioneller Standards im wissenschaftlichen Arbeiten. Sie bildet die Grundlage für eine vertrauenswürdige Wissenschaft und stellt sicher, dass Forschung ehrlich, transparent, nachvollziehbar und verantwortungsvoll betrieben wird. Das Ombudsgremium für die wissenschaftliche Integrität steht allen Wissenschaftler*innen in Deutschland bei Fragen und Konflikten im Bereich der wissenschaftlichen Praxis bzw. wissenschaftlichen Integrität zur Seite. Neben dem überregionalen Ombudsgremium sind auch lokale Ombudspersonen als Ansprechpartner verfügbar – sie werden von den Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen eingesetzt.
„Integrität in der Forschung ist essenziell, denn sie bewahrt die Glaubwürdigkeit wissenschaftlicher Arbeit, stärkt das Vertrauen in die Wissenschaft und bildet das Fundament für ihren Fortschritt“, so Prof. Gierschik. „Ich freue mich, diese auf nationaler Ebene wichtige Funktion als Teil des Gremiums zu übernehmen und damit auch nach außen für den Wissenschaftsstandort Ulm zu stehen“.