"Hoffnung für Menière Patienten" - "Studie seit 09/2020 geschlossen - Studienteilnahme nicht mehr möglich"

Die Ulmer Universitäts-HNO-Klinik nimmt an einer klinischen Phase-3-Studie für Menière-Patienten teil („Otonomy-Studie“) Es handelt sich um eine doppelt verblindete, Placebo-kontrollierte Studie für Patienten mit einem einseitigen Morbus Menière, die an häufigen Schwindelattacken leiden. Es wird nach Randomisierung ein gelartiges, dexamethasonhaltiges Polymer oder ein Placebo in einer einmaligen Gabe intratympanal appliziert. Endpunkt der zwölfwöchigen Nachuntersuchung der eingeschlossenen Patienten ist eine mögliche Reduktion der Schwindel-Frequenz und -schwere. Eingeschlossen werden können Patienten zwischen 18-85 Jahren mit einem unilateralen, aktiven Morbus Menière. Die Einnahme einer Dauermedikation (z.B. Betahistin) stellt kein Ausschlußkriterium dar. Geplant ist der weltweite Einschluss von 160 Personen. Sie können uns mit dem Hinweis „Otonomy-Studie“ möglicherweise in Frage kommende Patienten zuweisen. Als Ansprechpartner für die Studie dienen in der Klinik Dr. med. Eva Goldberg-Bockhorn, Dr. med. Ricarda Riepl, Dr. med. Marlene Wigand und Hannah Sieron.“