Informationen zur Datenerhebung

Warum benötigen wir persönliche Angaben bei einer Anfrage?

Eine individuelle Betreuung erfordert – wie bei jeder ärztlichen Beratung – die Kenntnis aller Faktoren, die mit der Erkrankung, der Therapie, der Schwangerschaft bzw. Stillzeit und der kindlichen Entwicklung in Zusammenhang stehen. Um auf spätere Nachfragen Ihrerseits eingehen und ggf. auch Sie erreichen zu können, bitten wir alle Ratsuchenden um Namen und Kontaktdaten.

Warum schreiben wir Sie nach dem voraussichtlichen Geburtstermin an?

Um unsere Beratungen kritisch auswerten und bisherige wissenschaftliche Erkenntnisse überprü­fen zu können, bitten wir Sie, Angaben über den weiteren Schwangerschafts­verlauf, das Befin­den des Neugeborenen sowie die Entwicklung des Säuglings bis mindestens zur sechsten Woche nach Geburt (U3) auf einem zweiseitigen Rückmeldebogen fest­zuhalten.

Falls Sie über die entsprechenden Daten (siehe Mutterpass bzw. Kinderuntersuchungsheft) nicht verfügen, wären wir Ihnen sehr dankbar, wenn Sie den Rückmeldebogen zur Bearbeitung an den behandelnden Arzt bzw. die betroffene Patientin weiterleiten könnten. Bitte senden Sie den Rückmeldebogen frühestens sechs Wochen nach Geburt möglichst vollständig ausgefüllt per Post oder Telefax an uns zurück. Da wir für die statistische Auswertung der Daten eine Kontrollgruppe benötigen, freuen wir uns auch über Rückmeldungen bei Schwangerschaften, in denen nach Anfrage keine Medikamentenanwendung stattfand.

Wir bitten um Einwilligung, dass wir die übermittelten Daten in wissenschaftlichen Studien zur Arzneimittelsicherheit auswerten dürfen.

Wie wird mit Ihren Daten umgegangen?

Ihre personenbezogenen Daten werden ausschließlich in unserer Beratungsstelle unter Berücksichtigung der ärztlichen Schweigepflicht gespeichert und bearbeitet. Unsere Einrichtung gehört zur Universitätsfrauenklinik Ulm (Prittwitzstraße 43, 89075 Ulm), arbeitet unabhängig von der Arzneimittelindustrie und wird durch Zuschüsse und Spenden finanziert.

Die Auswertung der Daten erfolgt im Rahmen wissenschaftlicher Studien am Universitätsklinikum Ulm. Jeder Fall wird mit einer Codenummer versehen, unter der er in unserer Datenbank verschlüsselt gespeichert wird. Zugriff auf den Codeschlüssel haben nur die der ärztlichen Schweigepflicht unterliegenden Mitarbeiter*innen der Beratungsstelle. Die Veröffentlichung der Studienergebnisse in wissenschaftlichen Fachzeitschriften erfolgt primär als statistische Darstellung. Rückschlüsse auf personenbezogene Angaben sind ausgeschlossen.

Personenbezogene Daten werden nicht an Dritte weitergegeben. Die von uns nach §63 des Arzneimittelgesetzes erwartete Meldung von Arzneimittelnebenwirkungen an die zuständige Arzneimittelbehörde des Bundes wird in verschlüsselter Form durchgeführt.

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