
FePro Newsblog
Neuigkeiten & Tipps
Am 25. Juli feiern wir den Tag des Wunschkindes – ein Tag, der ganz im Zeichen der Hoffnung, Forschung und Unterstützung für Paare mit Kinderwunsch steht.
In diesem Jahr haben die engagierten Nachwuchswissenschaftler*innen der FePro Ulm ( Frauenklinik Ulm) zu diesem Anlass eine spannende und informative Präsentation erstellt. Sie gibt einen anschaulichen Einblick in die Arbeit der FePro und stellt die vielseitigen Forschungsgebiete der einzelnen Abteilungen vor – von reproduktiver Biologie bis hin zur individualisierten Kinderwunschbehandlung.
Die Präsentation kann über den folgenden Link abgerufen und gerne geteilt werden:
👉 prezi.com/p/embed/eT3k3CUDEXelWk8wfEEo/
Mit unserer Arbeit und Forschung verfolgen wir ein gemeinsames Ziel:
Gemeinsam für Fertilität – für jedes Wunschkind.

Die Entscheidung für ein Kind ist ein besonderer Schritt im Leben – oft begleitet von Vorfreude, manchmal auch von Fragen oder Unsicherheiten. Unsere neue Infokarte Kinderwunsch & Fertilitätserhalt möchte Mut machen und unterstützen: mit wichtigen Informationen zur Vorbereitung auf eine gesunde Schwangerschaft und Hinweise, worauf Frauen bereits in der frühen Lebensphase achten können.
Denn Faktoren wie eine ausgewogene Lebensweise, ein stabiler Impfstatus oder der Blick auf die „biologische Uhr“ spielen eine größere Rolle, als vielen bewusst ist.
Unser Anliegen: Frauen und Paare auf ihrem Weg bestärken – mit Wissen, Zeit und Raum für ihre persönliche Familienplanung.
Mehr Informationen sowie individuelle Beratungsangebote finden Sie auf unserer Homepage oder direkt bei uns an der Frauenklinik UniFee Ulm. Wir sind für Sie da.


Am 23. Mai 2025 war die FePro Ulm beim Langen Abend der Wissenschaften an der Universität Ulm mit einem eigenen Informationsstand vertreten. Unter dem Leitgedanken „Reproduktive Gesundheit im Fokus“ nutzten wir die Gelegenheit, einer breiten Öffentlichkeit unsere Arbeit näherzubringen.
Im Zentrum standen spannende und wichtige Themen wie der Erhalt der Fruchtbarkeit, verschiedene Verhütungsmethoden, die medizinische Versorgung von trans Personen sowie viele weitere Aspekte rund um sexuelle und reproduktive Gesundheit. Mit Informationsmaterial, Gesprächen auf Augenhöhe und einer offenen Atmosphäre konnten wir viele interessierte Besucher:innen erreichen – von Schüler:innen über Studierende bis hin zu medizinisch Fachkundigen und allgemein Neugierigen.
Besonders gefreut hat uns das rege Interesse an sensiblen und oft noch tabubehafteten Themen. Der Austausch mit den Besucher:innen hat einmal mehr gezeigt, wie groß der Bedarf an verständlicher, zugänglicher und inklusiver Aufklärung ist.
Wir bedanken uns herzlich bei der Universität Ulm für die Einladung und die tolle Organisation – und natürlich bei allen, die bei uns am Stand vorbeigeschaut, Fragen gestellt und mitdiskutiert haben. Wir freuen uns schon auf das nächste Mal!

Podcast: Fertilitätserhalt
Frau Prof. Dr. med. Katharina Hancke hat in einem Podcast über mögliche Optionen für den Fertilitätserhalt bei Frauen mit Tumorerkrankungen und dem Schwerpunkt auf Sarkomerkrankungen beraten und Fragen beantwortet. Hören Sie hier rein: https://open.spotify.com/episode/4OlQZk123VsvDgf6MPYunz?si=IqxE3kwpTP68vbZdfQGMIQ. Wenn Sie Fragen zum Fertilitätserhalt haben, schreiben Sie uns eine Email an unifee.frauenklinik@uniklinik-ulm.de Dann können wir Ihnen einen Termin zur Beratung anbieten. Wenn Sie mehr über unser interdisziplinäres Nachwuchsforscherzentrum (Förderung durch das BMBF) mit den Forschungsprojekten wissen möchten, hören Sie mal rein.

Bund stärkt Nachwuchsforschungszentrum für Fertilitätsprotektion am Universitätsklinikum Ulm mit 800.000 Euro
Das interdisziplinäre Nachwuchsforscherzentrum für Fertilitätsprotektion (FePro-Ulm) des Universitätsklinikums Ulm (UKU) wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit zusätzlichen 800.000 Euro unterstützt. Die Fördermittel werden für wissenschaftliche Projekte zum Schwerpunktthema Fertilitätsprotektion, von der vor allem junge, an Krebs erkrankte Menschen betroffen sind, eingesetzt und sollen mithilfe neuer Technologien die Forschung in diesem Bereich wesentlich vorantreiben.
Die reproduktive Gesundheit nimmt in unserer Gesellschaft eine zentrale Rolle ein. Neben unerfülltem Kinderwunsch beschäftigt sich die reproduktive Gesundheit unter anderem mit Themen der menschlichen Fortpflanzung, die Einfluss auf das körperliche, geistige und soziale Wohlbefinden jedes einzelnen Menschen hat. Um zukünftig die reproduktionsmedizinische Forschung in Deutschland zu intensivieren und weiterzuentwickeln, unterstützt das BMBF seit etwa einem Jahr den Aufbau von fünf interdisziplinären Zentren für die reproduktive Gesundheit (CERES: CEnters for REproductive Sciences). Neben den Standorten Münster, Hamburg, Leipzig und Jena wurde in Ulm das FePro gegründet, das seinen Schwerpunkt auf die Fertilitätsprotektion legt.
Unter der Gesamtkoordination von Prof. Dr. Katharina Hancke, stellvertretende Direktorin der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am UKU sowie Leiterin des Kinderwunschzentrums UniFee, und PD Dr. Dr. Karin Bundschu, Fachärztin und Leiterin des Forschungslabors für Fertilitätsmedizin, wurde das FePro-Ulm in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit verschiedenen Kliniken und Fachrichtungen am UKU (Klinik für Frauenheilkunde und Geburtsmedizin, Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, Sektion Gynäkologische Onkologie, Institut für Humangenetik, Hämato-Onkologie, Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Institut für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin) erheblich vorangetrieben und erhält nun zusätzliche Fördermittel in Höhe von 800.000 Euro, um die Forschung im Bereich der reproduktiven Gesundheit weiter zu stärken. „Die finanzielle Förderung ist ein wichtiger Meilenstein und freut uns sehr“, erklärt Prof. Dr. Katharina Hancke. „Damit werden am Universitätsklinikum Ulm wissenschaftliche Projekte zum Schwerpunktthema der Fertilitätsprotektion – die v.a. junge und an Krebs erkrankte Menschen betrifft – zusätzlich unterstützt“.
Mithilfe neuer Technologien zur räumlichen Darstellung von Biomarkern, Tissue-Engineering und Einzelzell-Sequenzierungen sollen die experimentellen Projekte innovativ und maßgeblich weiterentwickelt werden. „Die intensive Arbeit in den vergangenen Monaten am Ulmer Zentrum hat sich ausgezahlt. Die Unterstützung durch das Ministerium verdeutlicht außerdem die Relevanz der weiterführenden Forschung im Bereich der reproduktiven Gesundheit und Fertilitätsprotektion“, so PD Dr. Dr. Karin Bundschu.
Das BMBF fördert damit den Aufbau und die Forschungsprojekte des FePro-Ulm Zentrums mit insgesamt fast 3 Millionen Euro in der ersten Förderperiode bis Oktober 2026.
Das FePro-Ulm gehört gemeinsam mit den vier weiteren gegründeten und ebenfalls vom BMBF-geförderten Zentren in Jena, Hamburg, Münster und Leipzig zum CERES-Verbund. Mit verschiedenen Themenschwerpunkten zu Frauengesundheit und Schwangerschaft, männlicher Fortpflanzungsfähigkeit, Fertilitätserhalt sowie sexueller und reproduktiver Gesundheit, baut CERES ein gemeinsames Netzwerk zur reproduktionsmedizinischen Gesundheitsforschung in Deutschland auf.