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Experimentelle Forschung

Die pädiatrische Endokrinologie und Diabetologie als universitäres Fachgebiet ist charakterisiert durch ein starkes experimentelles Forschungsinteresse. Die Errungenschaften des Fachgebietes der letzten Jahre (Entdeckung und Charakterisierung von Hormonen, Entwicklung von Nachweismethoden (RIA, ELISA, Gas-Chromatographie, Massenspektrometrie), funktionelle Untersuchungen in vitro und in vivo, Aufdeckung von hormonellen Regelkreisen sowie der Physiologie von endokrinen Krankheitsbildern) sind das Ergebnis innovativer experimenteller Forschung. Dabei gaben jeweils die Patienten mit zum Teil seltenen Erkrankungen und extremen Phänotypen die experimentellen Forschungsthemen vor. Die Ergebnisse der experimentellen Forschung waren dann die Grundlage für eine verbesserte Diagnostik und Therapie (Entwicklung von rekombinanten humanen Hormonen, Entwicklung von Agonisten und Antagonisten). Diese Entwicklungen sind bis heute nicht abgeschlossen. Das endokrinologische Forschungslabor an der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendmedizin in Ulm, das seit Beginn der universitären Pädiatrie in Ulm besteht, hat hierzu wesentlich beigetragen.

Aktuell liegen die Interessen unserer experimentellen Forschung in den Bereichen Biologie und Pathophysiologie des humanen Fettgewebes und den damit assoziierten Krankheitsbildern wie Lipodystrophie-Erkrankungen, im Bereich Varianten und Mutanten von Leptin sowie im Bereich Inflammation im Fettgewebe und metabolisches Syndrom / Insulinresistenz.