Optimierung der Prostatakarzinom Diagnostik

Trainee Research Prize der Radiological Society of North America für Jonathan Miksch, Assistenzarzt in der Klinik für Nuklearmedizin

Jonathan Miksch, Assistenzarzt in der Klinik für Nuklearmedizin, ist bei der diesjährigen Jahrestagung der RSNA (Radiological Society of North America) für sein eingereichtes Paper:
"[F-18]siPSMA-14 PET/CT Acquired at 90 Minutes p.i. Without Forced Diuresis Provides Optimal Contrast for Staging and Restaging of Prostate Cancer Patients" mit dem Trainee Research Prize ausgezeichnet worden. Der Preis ist mit einem Preisgeld von 1.000 US-Dollar dotiert.

In den letzten Jahren etablierte sich in der nuklearmedizinischen Prostatakarzinom Bildgebung die Diagnostik mit radioaktiven Substanzen deren Zielstruktur PSMA (Prostata-spezifisches-Membran-Antigen) in Prostatakarzinomzellen überproportional häufig zu finden ist. Die Arbeit von Herrn Miksch stellt die vielversprechenden Ergebnisse einer neuen radioaktiven Substanz und Ihrer ersten klinischen Anwendung in Prostatakarzinompatienten dar. [F-18]siPSMA-14 ist ein vergleichsweise einfach und in größeren Mengen produzierbarer Tracer und zeigte 90 Minuten nach Injektion optimale Voraussetzungen zur Tumordetektion sowohl bei Erstdiagnose als auch in der Rezidivsituation.

Die Radiological Society of North America ist der weltweit größte Verband für Radiolog*innen, Medizinphysik*inner und medizinische Fachkräfte.