Erstmals unter den Top 20

Focus-Klinikliste bescheinigt erneut hervorragende Versorgungsqualität und Patientenzufriedenheit

Um vier Plätze – auf Platz 17 – konnte sich das Universitätsklinikum Ulm im aktuellen Klinik-Vergleich des Nachrichtenmagazins Focus verbessern und zählt somit erstmals zu den 20 besten Kliniken Deutschlands. Besonders gut hat das UKU auch in der Kategorie Patientenzufriedenheit abgeschnitten. Für den Vergleich wurden über 1100 Kliniken befragt. Die Focus-Klinikliste dient Patientinnen und Patienten, ihren Angehörigen sowie einweisenden Ärztinnen und Ärzten als Orientierungshilfe, welche Klinik für welches Krankheitsbild die richtige ist.

„Mit der Verbesserung auf Platz 17 zeigt sich, dass unsere stetigen Bemühungen, die Qualität in der Krankenversorgung zu verbessern, fruchten", betont Dr. Oliver Mayer, Leiter der Stabsstelle Qualitäts- und Risikomanagement am Universitätsklinikum Ulm. „Denn letztlich engagieren sich alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum Wohle der Patienten. Dieser Einsatz wird nun auch mit dem hervorragendem Ergebnis von 86 Prozent in der durchschnittlichen Zufriedenheit aller befragten Patienten belohnt." Nur drei Kliniken unter den Top 20 sind in dieser Kategorie gleich gut oder besser bewertet als das UKU.

„Die sehr gute Platzierung in der Focus-Liste der deutschen Top-Kliniken ist für uns als junges Universitätsklinikum eine positive Bestätigung, dass sich unsere kontinuierlichen Verbesserungsprozesse bezahlt machen und wir – dadurch auch nach außen sichtbar – unseren Patientinnen und Patienten eine medizinische Versorgungsqualität auf höchstem Niveau bieten", ergänzt der Leitende Ärztliche Direktor des Klinikums Professor Udo X. Kaisers.


Analysiert wurden dieses Mal 18 Fachbereiche beziehungsweise Indikationen, darunter erstmals Gefäßchirurgie und Hirntumoren, bei denen die Kliniken für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie sowie für Neurochirurgie auf Anhieb in die Liste empfohlener Kliniken für die entsprechenden Krankheitsbilder aufgenommen wurden. Außerdem zählt – wie schon in den vergangenen Jahren – die Ulmer Universitätsklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe zur Spitzengruppe für die Behandlung von Patientinnen mit Brustkrebs.

Die Redaktion von Focus-Gesundheit empfiehlt folgende Fachkliniken der Ulmer Universitätsmedizin:

- Alzheimer: Klinik für Neurologie (Prof. Dr. Albert C. Ludolph)
- Brustkrebs: Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe (Prof. Dr. Wolfgang Janni)

- Darmkrebs: Klinik für Innere Medizin I (Prof. Dr. Thomas Seufferlein)
- Depression: Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie I (Prof. Dr. Wolfgang Kaschka) und Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie III (Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer)

- Gefäßchirurgie: Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie (Prof. Dr. Andreas Liebold)

- Herzchirurgie: Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie (Prof. Dr. Andreas Liebold)

- Hirntumoren: Klinik für Neurochirurgie (Prof. Dr. Christian Rainer Wirtz)

- Kardiologie: Klinik für Innere Medizin II (Prof. Dr. Wolfgang Rottbauer)

- Multiple Sklerose: Klinik für Neurologie (Prof. Dr. Albert C. Ludolph)

- Prostatakrebs: Klinik für Urologie und Kinderurologie (Prof. Dr. Christian Bolenz)

- Risikogeburten: Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe (Prof. Dr. Wolfgang Janni)

- Strahlentherapie: Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie (Prof. Dr. Thomas Wiegel)

Für die Focus-Klinikliste hat ein unabhängiges Münchner Rechercheinstitut niedergelassene Haus-, Fach- sowie Chefärzte relevanter Fachkliniken zu ihren Erfahrungen und Empfehlungen befragt. Zudem wertete das Institut die Qualitätsberichte der Krankenhäuser aus und bezog eine Patientenumfrage der Techniker Krankenkasse sowie Selbstauskünfte der Krankenhäuser in den Bereichen Pflege, Hygiene und Qualitätsmanagement und der einzelnen Kliniken mit ein. Insgesamt stellte das Magazin deutschlandweit mehr als 1100 Krankenhäuser in 18 Fachbereichen beziehungsweise Indikationen auf den Prüfstand.
In diesem Jahr erreichte erneut die Charité – Universitätsmedizin Berlin den ersten Platz, gefolgt vom Klinikum der Universität München (LMU) und dem Universitätsklinikum Carl Gustav Carus in Dresden.