Automatisierte Stresserkennung und kardiovaskuläre Risikoanalyse
Projektbeschreibung
Das Potential kognitiv-technischer Systeme wird zunehmend in der Medizin erkannt und genutzt. Kognitiv-technische Systeme interagieren autonom und unterstützen ihre Nutzer durch intelligentes Wahrnehmen, Erkennen und Handeln. Die Erforschung und Entwicklung kognitiv-medizintechnischer Systeme, als hilfreiche und unterstützende Assistenten und Experten, zielt auf eine Optimierung patientenspezifischer Diagnosen und individueller Therapien in unterschiedlichen Fachdisziplinen der Medizin. Innerhalb dieses Projekts, gefördert durch das Margarete-von-Wrangell Habilitationsprogramm, werden einzelne Komponente für ein automatisiertes intelligentes medizintechnisches System für die nicht-invasive kardiovaskuläre Prävention konzipiert und entwickelt. Dabei wird der Zusammenhang zwischen emotionalem Stress und kardiovaskulären Risiken untersucht. Kognitiv-technische Systeme, die stresshafte Emotionen automatisch verarbeiten, frühzeitig erkennen und intelligent interpretieren, sind besonders in der Medizin eine wertvolle diagnostische Unterstützung für die Risikoanalyse und zielen auf eine Verbesserung der Versorgungsqualität der Patienten. Die Verarbeitung, Erkennung und Interpretation der emotionalen und stresshaften Zustände ist dabei sensorgestützt und basiert auf die Verarbeitung und Analyse von Biosignalen sowie, je nach Kontext, auf die multimodale Sensorfusionierung und Datenanalyse. Dabei kommen Methoden des Maschinellen Lernens zum Einsatz.
Gefördert durch: Margarete von Wrangell Habilitationsprogramm, MWK Baden-Württemberg
Projektleitung
Laufzeit
2015 - 2022