Seit dem 01.07.2012 werden Ultraschalluntersuchungen in Kooperation mit der Klinik für Innere Medizin I im neu gegründeten Sonographie-Zentrum durchgeführt.

Außerhalb der regulären Arbeitszeiten erfolgt der Ultraschall für die chirurgischen Kliniken weiterhin durch die Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie.

Im Folgenden wollen wir Ihnen über folgende Fragen Auskunft geben:

 

  • Philips CX50
  • Philips EPIQ 5G
  • Philips IU22

Der Ultraschall arbeitet nicht mit Röntgenstrahlung sondern mit Schallwellen. Diese werden von einem Sender in den Körper geschickt und das zurückgestrahlte Echo von einem Empfänger aufgenommen. Sowohl Sender als auch Empfänger befinden sich im Schallkopf des Gerätes, der nach dem Impuls-Echo-Verfahren arbeitet: Dabei werden Ultraschallimpulse ausgesandt und danach auf Empfang umgeschaltet. Beides leistet ein Kristall an dem eine elektrische Wechselspannung angelegt wird (piezoelektrischer Effekt).

Das Frequenzspektrum der Schallwellen reicht von 3,5 bis 18 MHz. Auf ihrem Weg durch den Körper wird die Schallwelle im Gewebe unterschiedlich stark absorbiert und reflektiert. An Grenzflächen kommt es zur Brechung und Streuung der Schallwellen.

Die vom Empfänger registrierten Signale können in Echtzeit am Monitor dargestellt werden.

Mit Hilfe des sogenannten Doppler-Verfahrens können Flussgeschwindigkeit und Flussrichtung von Flüssigkeiten (v.a. Blut) beurteilt werden.

Die Ultraschalluntersuchung hat als schnell durchzuführende und für Sie nicht belastende Untersuchung ein breites Anwendungsspektrum in der medizinischen Diagnostik gefunden.

Im Vordergrund steht die Untersuchung der abdominellen Organe (Leber, Bauchspeicheldrüse, Milz, Nieren). Weitere Einsatzgebiete sind der Schilddrüsenultraschall, Ultraschall der Gefäße (arteriell und venös), Gelenksonographie (Hüft-, Schulter- und Kniegelenke) sowie die Weichteilsonographie.

Vor der Untersuchung von Bauchorganen sollten Sie mindestens 4 Stunden nüchtern sein. Hierdurch wird eine Beurteilung der Gallenblase besser möglich und eine Darmgasüberlagerung vermindert. Ferner sollte die Blase kurz vor der Untersuchung nicht mehr entleert werden.

In der Regel findet die Untersuchung in Rückenlage statt. Bei der Darstellung der Bauchorgane kann es notwendig sein, dass kurze Zeit die Luft angehalten werden muss, um Organe überlagerungsfrei darzustellen.

Zur Vermeidung von Störartefakten durch die Luft zwischen Ultraschallkopf und Haut des Patienten wird ein Ultraschallgel auf die Haut aufgetragen. Dadurch erreicht man eine direkte Ankopplung des Schallkopfes an die Hautoberfläche.

Terminvergabe

Telefon 0731 500-44618 oder 44619

Telefax 0731 500-44620

Eine Terminbergabe ist nur durch niedergelassene Ärzte oder Ärzte aus anderen Kliniken möglich.

Montag bis Donnerstag:

8:00-16:00

Freitag:

8:00-14:00

 

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Dr. med. Benedikt Haggenmüller

Funktionsoberarzt | Stellv. Leiter Sonozentrum