Entwicklung eines caritasspezifischen Kinderschutzkonzeptes

Schlagworte

Schutzkonzept, Prävention, sexueller Missbrauch, Caritasverband Diözese Rottenburg-Stuttgart (DiCV RS)

Projektleitung

    Kooperationspartner

    Caritasverband Diözese Rottenburg-Stuttgart (DiCV RS)

    Projektlaufzeit

    2012-2014

    Projektbeschreibung

    Im Zuge des Leitlinienprozesses der Caritas zur Prävention von sexuellem Missbrauch erstellte das Dreiländerinstitut Jugend Familie Gesellschaft Recht GmbH zusammen mit der Universitätsklinik Ulm, Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie/Psychotherapie, ein Gutachten zu den Leitlinien des Caritasverbandes der Diözese Rottenburg-Stuttgart e.V.. Ein Ergebnis dieses Gutachtens war, dass der Caritasverband sich intensiv mit der Problematik des sexuellen Missbrauchs auseinandersetzt, es aber ein Defizit an konkreten Konzepten für die Praxis gibt.

    Ziel des Projektes war deshalb, diese Defizite zu beheben und ein verbandliches, caritasspezifisches Schutzkonzept zu entwickeln und in der Praxis zu implementieren.

    Während der Projektlaufzeit wurde zu Beginn eine Online-Befragung unter den Leitungskräften der Einrichtungen und Dienste des Caritasverband Diözese Rottenburg-Stuttgart (DiCV RS) durchgeführt, um den Status Quo hinsichtlich des institutionellen Schutzes vor sexuellem Missbrauch, Schutzkonzepten sowie daraus resultierenden Präventionslücken in den verschiedenen Einrichtungstypen zu erheben. Anschließend wurden ausgewählte Partnereinrichtung für die Erarbeitung und Umsetzung von Schutzmaßnahmen geschult und bei der Realisierung vor Ort in der jeweiligen Einrichtung bzw. dem jeweiligen Arbeitsumfeld begleitet.

    Publikationen und erstellte Materialien

    Crone, G. & Liebhardt, H. (Hrsg.). (2015). Institutioneller Schutz vor sexuellem Missbrauch - Achtsam und verantwortlich handeln in Einrichtungen der Caritas. Juventa: Beltz.

    Kontaktadresse

      Gefördert von:

      Caritasverband Diözese Rottenburg-Stuttgart (DiCV RS), Caritas-Stiftung „Lebenswerk Zukunft“, Veronika-Stiftung