Künstliche Befruchtung mittels IVF und ICSI

Bei dieser Methode findet eine Befruchtung der Eizelle außerhalb des Körpers (in-vitro) statt. Um die Erfolgschancen dieser Methode zu erhöhen, werden die Eierstöcke durch Hormonspritzen, die Sie sich selbst verabreichen können, angeregt, mehrere Eizellen zu bilden.

Ablauf der künstlichen Befruchtung (IVF/ICSI)

Durch Ultraschallkontrollen und Blutuntersuchungen kann das Wachstum der Eibläschen kontrolliert werden. Die Eizellentnahme erfolgt nach Auslösen des Eisprungs in der Klinik in einer kurzen Narkose (siehe Abb. 1). Anschließend werden die gewonnenen Eizellen außerhalb des Körpers mit den Spermien des Mannes in einer Nährlösung zusammengebracht. Die Spermien können entweder ohne weitere Hilfestellung die Eizellen befruchten (IVF) oder mit der sogenannten intrazytoplasmatischen Spermieninjektion (ICSI). Die so entstandenen Embryonen werden einige Tage nach der Punktion in die Gebärmutterhöhle übertragen.

Die Erfolgschancen bei einer künstlichen Befruchtung (IVF/ICSI) liegen bei ca. 30%, wobei diese Werte je nach Alter und Vorerkrankungen schwanken können.

Die Kosten für die in-vitro-Fertilisation (IVF/ICSI) werden von der gesetzlichen Krankenkasse in der Regel zu 50% übernommen, wenn das Paar verheiratet ist und die Frau über 25 Jahre und unter 40 Jahre alt ist, der Mann auch über 25 und unter 50 Jahre alt ist.

Bei Privatversicherten gilt das Verursacher-Prinzip und der individuelle Vertrag.

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