Kontrastverstärkte Sonographie

Beim kontrastmittelverstärkten Ultraschall wird als Kontrastmittel SonoVue® verwendet. Dies ist ein Kontrastmittel, welches seit mehreren Jahren verwendet wird. Es besteht aus einer Lösung von mikroskopisch kleinen Mikrobläschen und normaler Kochsalzlösung. Es wurde entwickelt um das Blut im Ultraschall sichtbar zu machen und somit die Durchblutung bestimmter Organe oder den Blutfluss in Gefäßen besser beurteilen zu können. Die Mikrobläschen bestehen aus einem ungiftigen, sehr stabilen Gas (Schwefelhexafluorid), das innerhalb weniger Minuten praktisch vollständig über die Lunge wieder abgeatmet wird. Die Hülle der Bläschchen besteht aus fettartigem Material. Damit besteht keine Gefahr einer Nieren- oder Leberschädigung.  

Schematische Darstellung eines Blutgefäßes mit roten Blutkörperchen (Erythrozyten) und blau-gelb dargestellt Ultraschallkontrastmittelbläschen (Bubbles), welche die Schallbarkeit von Blutgefäßen im menschlichen Körper helfen zu verbessern und somit für den untersuchenden Arzt die Möglichkeit bietet, zu beurteilen, ob eine Struktur im menschlichen Körper gut oder schlecht durchblutet ist.

Ultraschallkontrastmittel verbleiben ausschließlich in der Blutbahn und können diese aufgrund ihrer Eigenschaften auch nicht verlassen. Die Bläschen helfen den Blutfluss in Blutgefäßen besser darzustellen.

Bisher wurden noch keine Nebenwirkungen beobachtet. Laut klinischen Studien können gelegentlich neben Kopfschmerzen und Übelkeit, Schmerzen an der Einstichstelle auftreten. Selten kann es auch zu allergischen Reaktionen, Gefäßerweiterung, Schmerzen, Rachenentzündung, Schwindel, Geschmacksstörungen, verschwommenem Sehen und einem erhöhten Blutzuckerspiegel kommen.

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Prof. Dr. Wolfgang Kratzer

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