12.0 Rehablitation

Trotz des häufig sehr positiven Effektes einer Rehabilitation ist sie für einige Patienten, im Besonderen im Vorfeld, aber auch während der Rehabilitation, mit großem Stress und Anspannung verbunden. Die fremde Umgebung und die unbekannten Herausforderungen können dann auch das Gegenteil bewirken.

TIP: Deshalb sollte eine Rehabilitation gut vorbereitet sein. Angehörige sollten sich im Vorfeld überlegen, wie sie  „Stressfaktoren“ minimieren können. Z.Bsp. vorher die Rehabilitationsklinik anschauen. Auf jeden Fall ist es gut, am Tag der Anreise mit in die Rehabilitationsklinik zu fahren und bei Beginn der Rehabilitation unterstützend und begleitend die erste Zeit (einen oder mehrere Tage) da zu sein und alles auf einen guten Weg zu bringen.

Wichtig: Der Rentenversicherungsträger kann einen Rehabilitationsantrag in einen Rentenantrag umwandeln. Dies sollte man wissen.

In der Regel alle 4 Jahre. Bei guten und nachvollziehbaren Begründungen für den Kostenträger aber auch jährlich.

Die Rehabilitation muss ein Arzt beantragen: Hausarzt, Neurologe, Klinik oder eine Huntington-Ambulanz.

Unbedingt eine Rehabilitationsklinik aufsuchen, die häufiger Huntington Patienten behandelt. Eine Liste findet sich auf den Seiten der Deutschen Huntington Hilfe.

TIP: Im Vorfeld überlegen, welche kleinen, mittleren und großen Ziele in der Rehabilitation erreicht werden sollen. Während der Rehabilitation dann Einfluss auf die Therapien nehmen, um die Ziele zu erreichen.

 
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